Ende Juli kam mein Freund mich für 1 Monat besuchen.Erstmal haben wir einfach die gemeinsame Zeit genossen, da nach 5 Monaten Trennung allerhand aufzuholen ist und dann sind wir auch eine ganze Ecke gereist. Sind nach Yogya geflogen und haben die Stadt sowie die Umgebung mit den Tempeln, dem Strand etc unsicher gemacht. Den Rückweg nach haben wir mit dem Bus zurück gelegt. Auf der Strecke liegen die Vulkane Bromo und Ijin. Ist ne ewiglange und zermürbende Fahrt aber ich würd sagen es lohnt sich!
Bromo ist der erste Vulkan an dem man vorbei kommt. Die erste Änderung die man ganz schnell zu merken bekommt ist, dass es da oben sau kalt ist. Wir kamen abends da an und haben nur gefrohren. Zum Sonnenaufgang ging es dann zum Bromo. Der Bromo liegt mit zwei anderen Kratern in einem weiteren großen Krater. Zum Sonnenaufgang fährt man an die Kante des großen Kraters, von der aus man einen wunderschönen Blick genießen kann. Das nervige ist nur,
man ist da nicht allein. Man musste sich wirklich in die erste Reihe vorkämpfen um die Möglichkeit für ein Foto zu erhaschen. Aber der Blick lohnte sich allemal.(An dieser Stelle möchte ich hinzufügen, dass ich mir hier eine Massenregulierung gewünscht hätte, wie sie es auch in den USA für manche Naturattraktionen gibt. Aber der allgemeine Indonesier ist nunmal auf das Geld angewiesen. Und so werden jeden Morgen Hunderte von Menschen da hoch gekarrt, die sich dort die Köpfe einrennen.?
Danach ging es runter in den großen Krater und man hatte die Möglichkeit den Bromo zu erklimmen. Entweder zu Fuß oder zu Pferd. Wir haben es netürlich zu Fuß getan. Schlau war es nicht, da es seeeehr Staubig da ist und durch die Pferde der ganze Staub extrem aufgewühlt wird. Kamen schwarz wie die Näger wieder da runter. Außerdem war s sau heiß und kein Schatten weit und breit. Und wenn man schon ein paar andereKrater gesehen hat, ist der vom Bromo meiner Meinung nach nicht der sehenswerteste.
So gegen Mittag geht die Fahrt dann weiter in Richtung Ijin, wo man am frühen Abend ankommt. Am nächsten Morgen wird man dann zu der Startposition gefahren, von der aus man den Ijin bezwingt. Es hieß die Strecke sind 2 km und man brauch bis hoch ca. 2 Std. Wir haben da erstmal grinsen müssen, aber das verging uns bald. Der Aufstieg hats wirklich in sich. Aber die Mühe lohnt sich sehr, (nicht nur für der Hintern ;))Ansonsten Fallen einem auf den Weg nach oben und wieder nach unten sehr drahtige Männer auf, die zwei Körbe mit Schwefel beladen über den Schultern tragen.
Sie scheinen unter dieser Last fast zusammen zu brechen. Wir fragten dann mal was diese Körbe wiegen. Sie wiegen zusammen ca. 80kg, und die Männer tragen sie aus dem Krater hinauf und außen wieder herunter. Und das ganze sogar 2 mal am Tag. Unglaublich! Vorallem die Bezahlung dazu...Ist man dann total erschöpft wieder am Fuß des Ijin angekommen geht es gleich mit Bus und Fähre bis nach Denpasar auf Bali, wo man am frühen Abend ankommt.
Claas und ich haben auch einen Tauchschein in Amed gemacht. Ahmed liegt ganz im Osten der Insel Bali und besteht aus einer Reihe von Fischerdörfern. Es war sooooooooo toll da! Vorallem die Unterwasserwelt ist super faszinierend: die Farben, die Formen, die Situation in der du als Taucher steckst etc. Der erst Tauchgang war für mich recht abendteuerlich und schwer, da ich mich erst an die fremde Atmung, die neuen Geräusche und vorallem an den Druckausgleich im Ohr gewöhnen musste. Aber danach hab ich es einfach nur noch genossen. Claas natürlich auch =) Er hatte garkeine Anfangsproblemchen. Haben viele tolle Fische gesehen. U.a. natürlich auch den Nemo, ganz oft *süüüß* Waren auch in einem Wrack tauchen und schon in 22m Tiefe. Wow! Ja, nun können wir unseren nächsten Tauchgang gar nicht erwarten. hihi...
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