Samstag, 3. Januar 2009

Yellow Mountains

Kurz vor Weihnachten hatte ich von den Tickents geschrieben, die wir gekauft hatten und bei denen wir uns nicht sicher waren, ob wir nun wirklich da rauskommen wo wir hin wollten. Gründe waren erstens die Verständigung mit der Dame die die Tickets verkaute und zweitens, dass wir für ein Strecke von maximam 250 km 12 Stunden mit dem Nachtzug fahren sollten.
Nun gut, die Fahrt war sehr angenehm und als wir am nächsten Morgen aus dem Zug stiegen, waren wir auch tatsache da, wo wir hin wollten. Juchu! Grund für die lange Fahrt war, dass es keine direkte Linie zwischen Shanghai uns HuangShan gibt und der Zug einen riesigen umweg fährt. Zudem fährt der Zug maximale gefühlte 80 km/h. Tatsächlich hab ich keine Ahnung...
Angekommen, ins Hostel eingecheckt und schon ging es los in die umliegenden Dörfer.


Man musste zwar Eintritt zahlen aber der hat sich gelohnt. Die Dörfer waren ganz urig behalten und die Menschen lebten noch da. Dadurch hatten die Dörfer einen ganz besonderen Flair und waren wuderbare Fotomöglichkeiten. (Rechts in der leiste ist noch ein Album zu finden für die die mehr Fotos sehen wollen.)
Ja da kam ich für meine Empfindungen das erste mal so richig in China an. In dem China wie ich es mir irgendwie vorgestellt hatte. Über Flüsse und Seen gespannt Brücken, verwinkelte Gassen, einfache Häuser etc. Sehr malerisch und auf seine Art schön!
Was ich etwas schade fand war, dass sich die Chinesen sehr ungern fotografieren lassen. Das habe ich in Indonesien ganz anders erlebt. Dort sind mir die Menschen regelrecht vor die Kamera gesprungen, vorallem die Kinder...
Trotzdem ist es mir gelungen ein paar Impressionen festzuhalten, wie zum Beispiel diese wie ich finde sehr schöne =)


Total verfrohren im Hostel angekommen haben wir die Klimaanlage aufgedreht auf satte 30 °C. Doch das Zimmer wollte nicht warm werden. Die ganze Nacht über nicht. Die warme Luft stand unter der Decke und unten auf dem Bett war es eisig. Huang Shan ist auch um einiges höher gelegen als Shanghai und somit noch kälter... Wir haben es überlebt =)
Am nächsten TAg ging es dann hoch in die Berge bei schönstem Sonnenschein. Traumhaft! Aber urst anstrengend! An diesem tag sind wir ca. 15 km Treppen gelaufen. Unglaublich!!! Chinesen laufen keine normal angelegten Wege und Pfande, nein alles läuft über Stufen. Dementsprechen taten mir dann auch Knie und Po am nächsten Tag weh =) Exercise! Dieser Blick bot sich uns Trepp auf Trepp ab fast den ganzen Tag. Sehr motivierend!


Diese Lasenträger haben mich an die Träger vom Ijin Plaeteau erinnert. Diese hier hatten zwar weniger Last zu tragen aber sie baumelte auf beiden Seiten an diesen Seilen. Sehr unangenehm für den Träger. Zumal die Stufen von Eis und Schnee sehr glatt waren. Überall gab es Spikes zu kaufen, damit man nicht ausrutscht.
Das ist der Blick der sich einem dann oben angekommen bot. Die Sonne war bis dahin leider verschwunden und ein eisiger Wind fegte uns um die Ohren. Dementsprechend haben wir dann auch ganz gut gebippert, völlig naß durchgeschwitzt von 7,5 km Stufen nur aufwärts.
Den Abstieg haben wir dann mit der Gondel gemacht und um 19 Uhr abends sind wir wie tot ins Bett gefallen und haben geschlafen wie die Murmeltiere.
Dann war auch schon der 24.12 und unsere Rückfahr stand für den Abend bevor.
Sind dann weihnachtlich HotPot essengegangen (ist nen Mix aus Fondue und Raclette) was seeeehr lecker war und fürs aufwärmen des Körpers wunderbar geeignet.
21 Uhr haben wir uns dann wieder in unser Zugabteil gekuschelt was wir leider mit einer Schnarchnase teilen mussten *arg* Alles in allem waren es 3 wunderschöne, sonnige und eindrucksvolle Tage.
Um 10 Uhr morgens am 25.12 kamen wir wieder in Shanghai an und es ging gleich los Rotkraut, Kartoffeln und Fleisch für das gemeinsame mit Freunden weihnachtliche AbendEssen zu shoppen. Dementsprechend lecken und Deutsch war dann auch der Abend =) Es gab sogar aus Deutschland eingeflogene Plätzchen zum Dessert ;) Yeah!!!
Und am 26.12 gings dan in den Flieger nach Guilin...

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