Das Orinoco Delta war eine ganz andere und ebenso faszinierende Erfahrung als die Gran Sabana. 80% des Deltas sehen so aus:
Die restlichen 20% sind Regenwald und Fluss. In diesem Gebiet des Deltas waren wir in einer Eco-Lodge untergebracht, die etwas ganz besonderes war. Das war unser Weg zu unserem Zimmer. Ein Steg durchs Grün, fehlte nur das Wasser…
Unser Zimmer, quasi ein mit Blättern bedecktes Hüttchen.
Unsere Tür: kein Schloss, kein Riegel… ausgeraubt wurden wir nicht.
Unser Zimmer mit unserem Bett. Simple, völlig ausreichend und ein einmalig schönes Erlebnis…
Unser Blick aus dem Zimmer. Keine Scheibe im “Fenster”, pure Natur und dazu die Geräuschkulisse…
Das was der Aufenthaltsraum, Essraum, sowie Küche der Posada.
Die ganze Posada stand auf Stelzen. Wir kamen an und dachten schon, dass auch hier die Trockenzeit seine Spur hinterlasse. Die Wurzeln standen fast 2 Meter aus dem Wasser heraus und baten einen tristen Anblick. Doch als wir von unserem ersten Nachmittags-Trip zurück kamen, war der Wasserpegel auf normalem Level. Das lag daran, dass das Flusssystem hier vom Meer abhängig ist und daher auch Ebbe und Flut vorherrschen.
Unsere Tage waren gespickt mit BootsTouren. Einmal mit einem Motorboot und zum anderen, viel schöner, mit einem Einbaum-Kanu so wie hier auch die Indios unterwegs sind. Piranha fischen waren wir. Björn hatte gleich beim ersten mal einen an der Angel. Bei mir waren alle guten Dinge 3 und dann hing einer dran. Viel Fleisch ist an den Tieren nicht dran, aber die Zähnchen sind schon beeindruckend.
Wir sind die Flüsse entlang zu Indio Dörfern gefahren und haben einen Einblick in das Leben der Indios erhalten.
Des Weiteren waren wir eine Büffel-Farm besuchen.
Außerdem haben wir eine Dschungelwanderung gemacht. Das dauerte nicht mehr als eine halbe Stunde, aber das hat von der Anstrengung her auch gereicht. Mit Gummistiefeln ging es quasi knietief durch Matsch, Moskitos und Gestrüpp. Das Wasser aus den Lianen schmeckt super und hat irgendwie Ähnlichkeit mit Cocosmilch. Wahnsinn wieviel aus denen raus kommt!
Sehr interessant waren wieder die Indios. Sie verstehen keine Spanisch. Jakera (wie auch immer das geschrieben wird) ist ein Wort für: Hallo! Gut! Auf Wiedersehen! und einiges mehr. Also eine ganz andere, eigene Sprache.
Die Indios sind immer noch in ihren Einbaum-Kanus unterwegs, keine Motorengeräusche zu hören von Motorbooten.
Sie schlafen in ihren Hängematten, leben vom Fischfang, Verkauf von Papageien und den Körben die sie flechten. Außerdem trinken sie angeblich keinen Tropfen Alkohol, weder rauchen sie.
Mehr Fotos gibt es in diesem Album:
hey, bin durch zufall auf deinen blog gestoßen, da ich ein praktikum auf bali suche... habe gesehen du hast 2008 dort eins gemacht!
AntwortenLöschenwäre cool wenn du mich mal persönlich kontaktieren könntest (gebe dir mal meine "unseriöse" email, da ich nicht weiß inwiefern hier hacker unterwegs sind: kitty585@web.de), habe ein paar fragen, vielleicht könntest du mir auch den kontakt des fashionunternehmens weitergeben?!
viele grüße,
jenny